Es gibt heute kaum einen Film oder eine Serie, in denen wir nicht Menschen begegnen, die ihre sexuelle Orientierung frei bestimmen und ausleben. Das Schlagwort dabei ist Gender-Mainstreaming. Wie stehst du als Christ dazu?
Dieser Studienkurs nimmt dich mit auf eine Entdeckungsreise durch die Geschichte, Gottes Wort und den christlichen Glauben. Dabei erfährst du viel über die Hintergründe dieses Gesellschaftstrends und lernst, was Gottes Wort zu diesem Thema sagt. Informiere dich, und bilde dir deine Meinung!
Ingo Krause –
„Modern“ ist nicht gleich „gut“
„Modern“ und „neu“ sind nicht nur beliebte Begriffe in der Werbeindustrie, sondern auch in den Geisteswissenschaften, besonders den Ideologien. Sie verheißen stets, die Welt doch besser zu verstehen als alle anderen und erwarten dafür nicht weniger als radikale Veränderungen. Aber ihre Glücksversprechen sind trügerisch. Nachdem das „Alte“ und „von gestern“ eingerissen wurde, entsteht eben nichts Gleichwertiges, sondern bleibt oft eine Trümmerwüste. Nicht anders geht es mit der aktuellen „Gender-Ideologie“, die an Kernbegriffen wie „Mann“ und „Frau“ manipuliert und den heutigen Gesellschaften einreden möchte, dass sich Frieden, Gerechtigkeit und Glück nur einstellen werden, wenn wir diese „altmodischen“ Begriffe abschaffen und stattdessen auf eine ungewisse „Vielfalt“ setzen.
Dass die Ideologie an der Frage der Gerechtigkeit kläglich scheitert, zeigt die Diskussion um Transsexualität: jetzt dürfen biologische Männer im Frauensport antreten, Frauenumkleiden und Frauen-WCs benutzen und ziehen über Frauenquoten in Landtage und Gremien ein. Einhundert Jahre Feminismus und Frauenrechte werden gerade in Rekordzeit rückabgewickelt. Ganz legal dringen Männer in die Schutzräume der Frauen ein, hebeln mit dem Argument der Toleranz ihre Rechte aus und brauchen dazu kaum mehr als ein Handzeichen.
Die vermeidliche Sorge um das „Wohlergehen“ von dysphorischen Jugendlichen (die sich im falschen Geschlecht fühlen) entpuppt sich bei genauem Hinweisen als Vernachlässigung und Gleichgültigkeit. Längst zeigt sich in der wissenschaftlich-medizinischen Forschung, dass die Bestätigung zum Geschlechtswechsel die wahren Probleme der Betroffen gar nicht löst. Auch nach dem Geschlechtswechsel bleiben sie einsam, haben Depressionen, werden rassistisch ausgegrenzt, leiden an erlebtem sexuellem Missbrauch oder Neurodiversität. Dafür sind sie nun aber lebenslang Patienten und mit hohen Kosten von Medikamenten abhängig, die ihre wahre biologische Identität unterdrücken müssen. Hilfe ist per Gesetz in Deutschland verboten. In anderen europäischen Ländern beginnt man dagegen davon abzurücken und hat den Geschlechtswechsel wieder erschwert und z.T. verboten und will sich den wahren Problemen hinter der Transsexualität widmen.
Nicht Aufregung, sondern Mitleid und echte Nächstenliebe ist das, was diese Menschen brauchen, am dringendsten die Versöhnung mit Jesus Christus, den sie in der Bibel und in heilenden Gemeinschaften kennenlernen können.
Im Studienheft „Gott, Gender und ich – Was sagt die Bibel dazu?“ von Henrik Mohn werden dem Leser Fakten und Hinweise auf die Hintergründe dieser Ideologie mitgegeben. Es ist eine Entdeckungsreise durch die Geschichte, Gottes Wort und den christlichen Glauben. Dabei wird Gottes Wort intensiv zu dem Thema befragt, um einen klaren Standpunkt zu beziehen und sich eine eigene Meinung zu bilden.
Henrik Mohn schafft es, nicht auf den Ablehnungs-Effekt zu setzen und für einen weiteren „Aufreger“ zu sorgen, sondern die Debatte zu versachlichen und auf ein biblisch-wissenschaftliches Fundament zu stellen. Anhand der Bibel wird herausgearbeitet, wie eine gesunde Identität gefunden und begründet werden kann, und auch, wie man durch Jesus Christus in Gemeinschaft kommen kann mit dem Schöpfer.
Das Heft ist primär erklärend, weniger seelsorgerlich geschrieben und richtet sich deshalb eher an Interessierte als an Betroffene. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Leser einen christlichen Hintergrund hat oder nicht.
Henrik Mohn vermittelt ein notweniges Fundament, um dem Heilsversprechen der Gender-Ideologie die Wahrheit der Bibel entgegenzusetzen und den Glauben zu stärken, vielleicht sogar zu wecken.
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Bernd S. –
In einer Welt, die ständig neue Grenzen in Hinblick auf das Selbstverständnis des individuellen Ichs und dessen sexuelle Orientierung verschiebt, kann es für Christen schwierig sein, einen klaren Standpunkt zum Thema Gender-Mainstreaming zu finden. Wir stolpern fast täglich über dieses Thema, sei es durch aktuelle Filme, Serien oder politische Debatten. Es scheint, als wäre das Gender-Mainstreaming nicht mehr zu stoppen, und es stellt die traditionellen Vorstellungen des christlichen Glaubens in Frage.
Doch was sagt Gott dazu? Wie passen unsere biblischen Werte in diese sich wandelnde Welt? Und was kann ein Bibelstudienkurs dazu beitragen? Der Bibelstudienkurs will diese und andere Fragen beleuchten und versuchen, eine kritische, aber aufgeklärte und an der bibelgebundene Sichtweise auf die Thematik zu werfen.
Die Bibel, ein Buch, das vor tausenden von Jahren geschrieben wurde, konnte damals natürlich noch nicht das Konzept des Gender-Mainstreamings vorwegnehmen. Doch als Christen glauben wir, dass Gottes Wort zeitlos ist und dass es auf die drängendsten Fragen unserer Zeit Antworten geben kann.
Im Kontext des Gender-Mainstreamings hilft der Studienkurs, Gottes Sichtweise auf Geschlecht und Sexualität besser zu verstehen. Während viele moderne Konzepte von Geschlecht und Sexualität die Idee von fluiden und nicht-binären Identitäten fördern, lehrt uns die Bibel, dass Gott Mann und Frau geschaffen hat und dass jeder Mensch einzigartig und wertvoll in seinen Augen ist, denn er hat sie geschaffen.
Die kritische Sichtweise kommt ins Spiel, wenn wir erkennen, dass wir in einer gefallenen Welt leben und dass Sünde ein Teil dieser Welt ist. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Sünde die ursprüngliche Schöpfungsordnung verzerrt hat und dass wir als Christen aufgerufen sind, diese Verzerrungen zu erkennen und in Gottes Licht zu stellen.
Hierzu dienen die einzelnen Lektionen, in denen der Autor aufklärt und v.a. die Bibel selbst zu Wort kommen lässt. Denn wir müssen aufgeklärt sein. Es ist wichtig, den Unterschied zwischen den sozialen Konstruktionen von Geschlecht und der biblischen Sichtweise zu verstehen. Die soziale Konstruktion von Geschlecht ist komplex und ändert sich ständig, während die biblische Sichtweise auf Geschlecht und Sexualität konstant und unveränderlich ist.
Im Bibelstudienkurs lernt der Leser, Gottes Wort ernst zu nehmen und dessen Inhalte zu verbreiten. So wird er ermutigt, seine Meinungen und Überzeugungen auf Gottes Wort zu gründen und nicht auf die sich ständig ändernden Trends der Gesellschaft.
Insgesamt lässt sich sagen, dass das Thema Gender-Mainstreaming für Christen eine Herausforderung darstellt. Es fordert heraus, die eigenen Überzeugungen zu hinterfragen und sie im Licht der Bibel zu prüfen. Der Studienkurs hilft, aufgeklärt zu sein und auf der Grundlage der christlichen Werte zu handeln. Zudem erinnert uns die Beschäftigung mit dem Thema daran, dass wir in einer Welt der Sünde leben, aber die Hoffnung haben, dass Gottes Wahrheit immer leuchten wird.
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