Interview mit Daniel Siemens
rigatio: Herr Siemens, von Ihnen als Autor sind bei rigatio vor einigen Jahren der Kurs Der Himmel und in diesem Frühjahr Die Entrückung erschienen. Jetzt wird es Zeit, dass wir Sie unseren Lesern vorstellen. Erzählen Sie uns doch, wer zu Ihrer Familie gehört und wo Sie wohnen.
D.S.: Das mache ich gerne! Ich bin seit fast 41 Jahren glücklich verheiratet mit Hellen, wir haben drei erwachsene, verheiratete Söhne und vier Enkel. Wir wohnen in Köln.
rigatio: Sie verdienen Ihr Geld nicht mit Bücherschreiben. Was machen Sie beruflich?
D.S.: Ich habe in meiner beruflichen Laufbahn einiges gemacht. War unter anderem Übersetzer und arbeitete mehrere Jahre als Kaufmann bei einer Firma im Oberbergischen. Während dieser Zeit habe ich begonnen, ehrenamtlich in der Gemeinde als Pastor zu dienen. Seit über 20 Jahren bin ich vollzeitlich als Pastor in der Evangelischen Freikirche in Köln angestellt.
rigatio: Wie sind Sie Christ geworden, und wer hat Ihren Glauben besonders geprägt?
D.S.: Ich bin in der ehemaligen Sowjetunion geboren und aufgewachsen. Mit 16 Jahren kam ich 1976 mit meinen Eltern aus Lettland nach Deutschland. Meinen Glauben haben maßgeblich meine Eltern und die in der Sowjetunion verfolgte Gemeinde Jesu geprägt. So habe ich mich mit 14 Jahren ganz bewusst für Jesus entschieden, Buße über meine Sünden getan und die Vergebung Gottes dankbar angenommen. Meinen Glauben haben auch Lehrer auf einigen Bibelschulen geprägt, die ich besuchen durfte. Das war in England, Kanada und den USA.
rigatio: Was hat Sie zum Schreiben gebracht, und warum schreiben Sie Kurse?
D.S.: Zum Schreiben wurde ich immer wieder von Freunden und Dozenten ermutigt. Vor etwa 20 Jahren entschied ich mich, den ersten Versuch zu unternehmen. Seitdem habe ich weitergemacht. Ich schreibe in erster Linie, weil ich darin einen Weg sehe, die Wahrheiten des Evangeliums einem breiteren Publikum auf eine dauerhafte Art und Weise zu vermitteln. Kurse sind eine besondere Buchform, die den Leser noch aktiver in den Stoff hineinnimmt und dazu bewegt, intensiver über den Inhalt nachzudenken und in der Bibel zu forschen.
rigatio: Sie sind Pastor einer Gemeinde. Setzen Sie Kurse ein, und wenn ja, in welchen Bereichen?
D.S.: Wir setzen in der Gemeinde gerne gutes Lehrmaterial und Kurse ein. Kurse sind uns eine Hilfe, wenn es um den Glaubensgrundkurs und die Taufvorbereitung geht, um Themen rund um die Ehe und um Ehevorbereitung. Außerdem nutzen wir Kurse im Bereich des Gabenentdeckens und des gabenorientierten Dienens in der Gemeinde. Anleitungen und Kurse im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit, der Frauen- und Männerarbeit sind uns auch immer wieder eine Hilfe. Auch in den Hauskreisen werden häufig gute Kurse eingesetzt.
rigatio: Welche Erfahrungen machen Sie damit?
D.S.: Kurse sind eine Erleichterung im Gemeindealltag eines Pastors. Man muss nicht alles selbst erfinden. Es gibt viel gutes Material, das sorgfältig ausgearbeitet und fundiert ist. Insbesonders schätzen wir Kurse, die klar und fest an der Bibel orientiert sind.
rigatio: Ihr Dienst geht über die örtliche Gemeinde hinaus. Was machen Sie noch?
D.S.: Der Hauptschwerpunkt meiner Arbeit liegt in der Gemeinde vor Ort. Außerdem halte ich gelegentlich Bibelwochen und Vorträge in anderen Gemeinden, unterrichte Kurse an einzelnen Bibelschulen.
rigatio: Wie bringen Sie Familie, Gemeindedienst, Vortragstätigkeit … unter einen Hut?
D.S.: Das ist eine Kunst, die man nie auslernt. Man hat den Eindruck, dass immer mindestens ein Bereich darunter leidet, dass man zu wenig Zeit und Kraft investiert. Das war für mich eine besondere Herausforderung, als ich die Gemeindearbeit ehrenamtlich machte und die Kinder noch klein bzw. jung waren. Mittlerweile sind die Kinder alle aus dem Haus. Dank der Gnade Gottes sind sie alle überzeugte Christen und dienen in der Gemeinde. Für mich ist mein Dienst und meine Vortragstätigkeit jetzt mit weniger Spannung verbunden.
rigatio: Gibt es ein neues Buch, an dem Sie gerade schreiben? Worum geht es darin?
D.S.: Ich arbeite meistens gleichzeitig an mehreren Projekten. Eines der Bücher, an denen ich arbeite, heißt Das unvergleichliche Evangelium. Anhand des Epheserbriefes soll darin dem Leser die Schönheit und Erhabenheit des Evangeliums zugänglich vor Augen geführt werden. Zurzeit arbeite ich tatsächlich auch an meinem ersten Roman. Es soll ein biblischer Zukunftsroman werden. Der Arbeitstitel lautet: Millennium – die kommende neue Welt.
rigatio: Herr Siemens, vielen Dank für das Interview. Wir wünschen Ihnen Gottes Segen für Ihre vielfältigen Aufgaben und Dienste!
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Herr Siemens
Sie geben das Wort Gottes so
klar und verständlich weiter!!
Lieber Bruder Siemens,
ich danke dir sehr für deine ermutigenden Vorträge und dafür, dass du uns Geschwister wach hälst durch die Erwartung der Entrückung, die jederzeit passieren kann. Mögen doch noch vielen Menschen durch Gottes Wort die Augen aufgehen für diesen Schatz, dieses “Familiengeheimnis“ aus 1. Thess. 4:13-17 und 1. Kor. 15.
Der Herr möge deine Arbeit weiterhin segnen!
Liebe Grüße
eure Schwester Ulla aus Nürnberg!